RÖKONA vertraut auf BRÜCKNER-Technologie

RÖKONA – der voll integrierte Hersteller hochspezialisierter technischer Textilien vertraut auf Technologie aus dem Hause BRÜCKNER

Kurz nach Ende des zweiten Weltkrieges gründete Gerhard Rösch im Jahr 1949 mit nur einer einzigen Wirkmaschine die Textilfabrik Gerhard Rösch GmbH in Tübingen. Damals wurden hauptsächlich Nachtwäschetextilien für Damen sowie Polo- und Herrenhemden produziert. Mit der Gründung der RÖKONA Textilwerk GmbH & Co. KG im Jahr 1963 etablierte sich das Tübinger Unternehmen neben der Bekleidungsbranche auch als innovativer Textilproduzent und belieferte schon bald namenhafte Automobilhersteller mit technischen textilen Lösungen. Heute entwickelt und produziert RÖKONA ein breites Spektrum anspruchsvoller Textilien für den kompletten Mobility-Sektor sowie für industrielle Anwendungen, angefangen vom Bautenschutz über Medical Textiles bis hin zum Schnittschutz für Waldarbeiter.

Flexibilität und hohe Prozesssicherheit ist Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche und kundenorientierte Produktion. Ebenso wichtig ist ein leistungsfähiger Maschinenpark. Seit über 40 Jahren vertraut RÖKONA bei der Ausrüstung seiner hochwertigen Textilien auf die Anlagen von BRÜCKNER. Der deutsche Textilmaschinenbauer liefert nicht nur maßgeschneiderte Anlagen zur Textilausrüstung, sondern auch die notwendige Technologie. In enger Abstimmung mit dem Kunden wird für jede Anwendung und jeden Prozess die perfekte Lösung entwickelt. Die erfolgreiche Partnerschaft der beiden deutschen Familienunternehmen wurde erst kürzlich mit der Inbetriebnahme einer weiteren überbreiten Spannrahmenanlage fortgesetzt. In Zusammenarbeit mit dem Projektteam des Kunden wurden verschiedene Warenläufe innerhalb der Anlage vorgesehen, um die vielen unterschiedlichen Warenarten von RÖKONA möglichst spannungsarm ausrüsten zu können. Dem Spannrahmen vorgeschaltet ist eine Trommelwaschmaschine mit einem neu entwickelten Imprägnierfoulard. Überschüssige Restflotte wird hier weitestgehend eliminiert. Im Einlauf des Spannrahmens sorgt ein Richtgerät mit intelligentem Antriebssystem für einen präzisen Warenlauf ohne Bogen- bzw. Schrägverzüge. Im Inneren des Spannrahmentrockners herrscht eine extrem hohe Temperaturgleichmäßigkeit über die gesamte Trocknerbreite und –länge. Dies liegt zum einen an der gekonterten Anordnung der Heizquellen alle 1,5 Meter und zum anderen am ausgeklügelten Belüftungssystem des BRÜCKNER Spannrahmens. Durch die absolut gleichmäßige Fixierung ist höchstmögliche Warenqualität gewährleistet. Deutlich weniger Wartungs- und Kostenaufwand für den Kunden bietet die neu entwickelte, schmierungsfreie Spannrahmenkette. Weitere Kosteneinsparungen bringen installierte Sensoren, die den Prozessenergieverbrauch minimieren sowie energetisch optimierte Lüftermotoren. Für eine nachvollziehbare Steuerung und Kontrolle der Produktion wird die Anlage über eine Datenschnittstelle an das vorhandene ERP-System angeschlossen. Am Ende der neuen 6-Felder-Anlage wird die Ware dank einer hochsensiblen Tänzersteuerung nahezu spannungslos auf einen Färbebaum aufgewickelt. Für RÖKONA ist dies extrem wichtig, um eine absolut gleichmäßige, egale Färbung des Textils zu erreichen.

Auch im Bereich Nachhaltigkeit und Umweltschutz ist RÖKONA sehr aktiv. Zusammen mit allen bereits bestehenden Spannrahmen ist auch die neu gelieferte Anlage an eine regenerative Nachverbrennungsanlage angeschlossen, die in das Fernwärmenetz der Stadt Tübingen integriert ist. Die heiße Abluft der Spannrahmen wird zuerst thermisch gereinigt und anschließend für die Erwärmung von Wasser genutzt, welches direkt in das Netz der Stadtwerke eingespeist wird. Somit werden jährlich ca. 350.000 Liter Heizöl eingespart.

Regina Brückner, Inhaberin des Leonberger Textilmaschinenunternehmens BRÜCKNER, freut sich besonders über dieses erfolgreiche Projekt zwischen Rökona und den Tübinger Stadtwerken: „Es ist schön zu sehen, wenn unsere Kunden neue Wege gehen und ihre Prozesse kontinuierlich optimieren. Um in der heutigen Zeit erfolgreich zu sein und auch künftig dem immer härter werdenden Wettbewerb standhalten zu können, braucht es dringend nachhaltige Geschäftspolitik.“

 

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