"Made in Germany" verbindet

Seit über 100 Jahren produziert das deutsche Traditionsunternehmen Trigema W. Grupp KG in Burladingen auf der schwäbischen Alb qualitativ hochwertige Sport- und Freizeitbekleidung. Das familiengeführte Unternehmen steht dabei wie kaum ein anderes für den Produktionsstandort Deutschland, für soziale und wirtschaftliche Verantwortung, höchste Qualität und modernste Technik. Seit 2024 wird trigema in 4. Generation von Wolfgang und Bonita Grupp geleitet. Vom Garn bis zum fertigen Produkt wird bei trigema das gesamte Sortiment im eigenen Haus hergestellt: vom Stricken über Waschen und Färben sowie Veredlung und Druck bis hin zur Konfektion. Rund 1200 Mitarbeitende produzieren täglich aus zehn Tonnen Rohstoff ca. 20.000 Kleidungsstücke. Die Klassiker sind dabei nach wie vor das Single-Jersey Shirt, das Piqué-Poloshirt oder das klassische Sweatshirt. Diese Produkte gab es bereits vor Jahrzehnten – und sie machen heute noch ca. 70% der Produktion aus. Verändert hat sich allerdings das Käuferverhalten und der Wunsch nach mehr Bio-Qualität und nachhaltiger Kleidung. Deshalb bezieht trigema seine Bio-Baumwolle entsprechend von zertifizierten europäischen Unternehmen und bietet seinen Kunden unter anderem eine Organic & Recycled-Kollektion an. Auch in der Produktion wird sehr viel Wert auf Ressourcenschonung, Nachhaltigkeit und Effizienz gelegt. So wird zum Beispiel bei der Anschaffung von neuen Strick-, Färbe- oder Ausrüstungsmaschinen sehr genau auf Energie-, Wasser- und Chemikalienverbrauch geschaut. Angelehnt an die Firmenphilosophie der Trigema W. Grupp KG werden diese Maschinen ausschließlich bei deutschen oder europäischen Herstellern gekauft.

Simone Nuccio, Produktionsleiter bei trigema in Burladingen, hat langjährige Erfahrung in der Textilbranche. Seine Ausbildung als Strickmaschinenmechaniker hat er vor über 13 Jahren bei trigema beendet, im Anschluss sammelte er Erfahrungen in der Textilausrüstung und machte nebenberuflich seinen Meister. Im Jahr 2017 übernahm er die Produktionsleitung bei dem schwäbischen Vorzeigeunternehmen und ist seitdem unter anderem auch zuständig für die Beschaffung der Ausrüstungsmaschinen. Als im Jahr 2024 die Anschaffung eines neuen Relaxiertrockners anstand, hat er diesen Prozess selbstverständlich von Anfang an mitbegleitet. „Um dauerhaft nachhaltig zu produzieren und am Ende ein wettbewerbsfähiges Produkt in den Handel zu bringen, müssen unsere Produktionsmaschinen nachhaltig, energieeffizient und gleichzeitig leistungsstark sein,“ erklärt Simone Nuccio. Dass die Wahl am Ende auf den Relaxiertrockner POWER-DRY aus dem Hause Brückner fiel, hat laut Herrn Nuccio drei wesentliche Gründe: ein zukunftsweisendes hybrides Beheizungssystem, eine energieeffiziente Durchsaugzone sowie eine kompakte und platzsparende Bauweise.

Die Firma Brückner mit Hauptsitz in Leonberg bei Stuttgart ist seit über 75 Jahren weltweit führend im Bau von Textilveredlungsmaschinen und der Entwicklung innovativer Prozesstechnologie. Das familiengeführte Unternehmen produziert seine Maschinen ausschließlich in Deutschland und legt sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit, qualitativ hochwertige Produkte und eine enge Bindung zu seinen Kunden. Energieeffiziente Maschinen und smarte, zukunftsweisende Technologien standen bei Brückner schon immer im Fokus der Entwicklungsarbeit. So werden heute für nahezu alle Maschinen hybride Beheizungskonzepte angeboten.

Im Fall trigema ist der Ende 2024 gelieferte Trockner mit Gasbrennern ausgestattet, ein Trocknerfeld zusätzlich mit einer Elektroheizung. Diese kann je nach Bedarf zu- oder abgeschaltet werden. Alle weiteren Felder sind bereits für den Elektrobetrieb vorbereitet und können jederzeit ohne großen Aufwand nachgerüstet werden, so dass die Maschine entweder komplett mit Gas oder komplett elektrisch beheizt werden kann oder eben mit einer Kombination aus beidem. Diese Flexibilität schafft trigema enorme Vorteile. Das erste Trocknerfeld der Anlage ist als sogenannte Durchsaugzone konzipiert, die nicht beheizt wird. Hier wird mittels der warmen Abluft aus den nachfolgenden Feldern die Ware vorgetrocknet, ohne zusätzliche Energie einzusetzen. Im Vergleich zu einer konventionellen Anlage ohne Durchsaugzone können so bis zu 35% Energie eingespart und die Produktionskosten entsprechend reduziert werden. Zudem hat es Brückner geschafft, die Trocknerfelder bei dieser neu entwickelten Anlage um ein Drittel kürzer zu bauen als bisher – und das bei gleichbleibend hoher Leistung und Produktivität. Ein typischer 4-Felder-Trockner, der früher 12 Meter lang war, benötigt heute nur noch 8 Meter Platz. Dazu kommen platzsparende Schiebetüren sowie horizontal angeordnete Flusensiebe, die während der laufenden Produktion zur Reinigung leicht herausgezogen werden können.

Wolfgang Grupp jun., der seit 2024 gemeinsam mit seiner Schwester Bonita Grupp die Geschäftsführung bei trigema übernommen hat, ist äußerst zufrieden mit dem neuen Relaxiertrockner. „Die Bedienung der Anlage ist einfach, die Krumpfwerte sind optimal und der Trockner produziert zuverlässig. So sind wir gut gerüstet und für die Zukunft bestens aufgestellt,“ berichtet Wolfgang Grupp. Trotz der vielen Herausforderungen, die es in der Textilindustrie am Standort Deutschland zu bewältigen gibt, investiert trigema konsequent in das Unternehmen, die Produkte, die Mitarbeitenden und in die Zukunft. Das sind dieselben Werte, die auch das Familienunternehmen Brückner seit Jahrzehnten antreiben. „Made in Germany“ – eine Philosophie, die verbindet.

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